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HALLO München, April 2023


Projekt in München zeigt, wie Integration gelingen kann: „Juno“ richtet sich an geflüchtete Frauen

Im Interview mit Britta Coy, Leiterin unserer Einrichtung JUNO - eine Stimme für geflüchtete Frauen

„Juno bringt geflüchtete und einheimische Frauen auf Augenhöhe zusammen. Durch die Angebote werden Frauen unterstützt, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ermutigt, sich in die Gesellschaft einzubringen.“

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Neben der finanziellen Unterstützung brauche es bessere politische Rahmenbedingungen. Das Projekt kooperiert auch mit Unternehmen für einen besseren Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. „Der Großteil unserer Frauen möchte im Pflegebereich arbeiten. Das ist aber aufgrund der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sehr schwer.“

Auch die monatelangen Wartezeiten bis das Asylverfahren bearbeitet wird, kritisiert sie. Es brauche mehr Begegnungspunkte: „auch auf dem Land, um niederschwellig, Ängste und Vorurteile abbauen zu können“. Coy wünscht sich, dass das Projekt bayernweit ausgebaut wird.

Immer neue Aspekte werden Teil des Angebots. Die Integration in den Arbeitsmarkt sei ein wichtiger Teil. Schwerpunkt in diesem Jahr ist es, die Frauen ans bürgerschaftliche Engagement heranzuführen, da „viele inzwischen integriert genug sind und etwas zurückgeben wollen“, berichtet Coy. 

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Zur Pressemeldung von HALLO münchen

Britta Coy

Britta Coy, Einrichtungsleiterin JUNO - eine Stimme für geflüchtete Frauen; Foto privat

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