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Mehr Menschen in finanzieller Not 


Nachfrage nach Haushaltsbudgetberatung steigt

Immer mehr Menschen suchen Rat, um aus der Schuldenfalle zu kommen – oder gar nicht erst hineinzugeraten. Die Nachfrage nach dem Beratungsangebot von FIT-Finanztraining steigt seit letztem Jahr kontinuierlich an. FIT bietet im Auftrag des Münchner Sozialreferates kostenlose Beratung für einkommensschwache Haushalte und Menschen in schwierigen finanziellen Notlagen. Ziel ist es, dass die Ratsuchenden ihre Finanzen im Griff haben. 

Bereits die Corona-Pandemie hat viele Haushalte in eine finanzielle Schieflage gebracht und die aktuelle Energiekrise und Inflation zeigen weitere Auswirkungen. Durch Preissteigerungen bei Energie, Mobilität und Nahrungsmitteln müssen sich immer mehr Menschen einschränken. Besonders betroffen sind Sozialleistungsbezieher. Aber auch Haushalte mit niedrigem Einkommen, die bisher ausreichend verdient haben und nicht auf Sozialleistungen angewiesen waren, können ihren Lebensunterhalt nicht mehr ohne Unterstützung bestreiten. 

„Wir erleben, dass viele Menschen, die bisher einigermaßen finanziell zurechtkamen, vor dem „Gang zum Sozialamt“ zurückschrecken. Sie schämen sich oder fühlen sich als Bittsteller. Die Angst vor Abhängigkeit hindert sie daran, Hilfe vom Jobcenter in Anspruch zu nehmen“, sagt Andrea Weber, Leiterin von FIT-FinanzTraining. Die wenigsten sehen, dass die Unterstützung auch nur temporär in Anspruch genommen werden kann, z.B. wenn im nächsten Jahr hohe Nebenkostennachzahlungen anfallen. In diesen Fällen sollten rechtzeitig entsprechende Anträge auf Leistungen gestellt werden. 

 FIT-FinanzTraining hilft die Angst zu überwinden und unterstützt die Ratsuchenden individuelle Lösungen zu finden: „Es gibt immer einen Weg aus der Krise“, so Andrea Weber. 

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